Testbericht BOG Death Grip Tripod

Von Hauptner-Jagd

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Der Death Grip Clamping Tripod ist ein universell einstellbarer “Schiessstock”, welcher sehr beliebt für das Präzisionsschiessen im amerikanischen Raum ist. Die Waffe kann kinderleicht mit der patentierten Spann-Klammer gesichert werden und erlaubt es dem Anwender dadurch, mit seinem Spektiv oder Fernglas, bei ausgerichteter Waffe, unabhängig zu beobachten, oder andere Dinge zu tun.

Eigenschaften

- Neigungsverstellung des Kopfs bis zu 25 Grad nach vorne und hinten

- Kopf schwenkt um 360 Grad mit separater Spannungseinstellung

- Rutschfeste Spannbacken ermöglichen ein schnelleres Verriegeln und Lösen

- Versenkbare Stahlfüße 

- Die 3-Positionen-Winkelverriegelung (25°, 45°, 85°) der Beine ermöglicht ein sicheres Schießen in Steh-, Knie-, Sitz- und Bauchlage.

- Integrierte Wasserwaage um eine waagerechte Positionierung der Waffe zu gewährleisten.

- 23 - 150 cm

- 3.4 Kg

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Zum Test

Den Clamping Tripod habe ich während der Rotwild- sowie der Rehwildjagd auf dem Ansitz verwendet. Der Grosse Vorteil hierbei ist, dass ich mit einem Tarnnetz innert Sekunden eine kleine “Stellung” habe und somit wirklich sehr flexibel bin. Somit ist es völlig egal, ob ich schräg im Gelände (beine individuell verstellbar in Länge und Winkel), sitzend auf einer flachen Ebene, stehend, oder sogar liegend schiessen möchte.

Persönlich habe ich den Zielstock lieber am Abend verwendet, da ich mehr Zeit hatte mich sauber einzurichten und es nicht schlimm ist, wenn ich mal irgendwo ankomme beim einstellen. Am Morgen ist das ganze halt sehr schwierig, da es dunkel ist, das Wild eventuell schon auf den Äsungsflächen ist und man wirklich leise und schnell parat sein muss.

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Positives

- Die  Stabilität  hat mich ohne wenn und aber am meisten überzeugt, da das Gewehr wirklich bock-still festgemacht werden kann und man somit ohne weiteres stehend auf 200 Meter schiessen kann. Hierbei ist die Patentierte  Gummi-Klammer  sowie die stabile Bauweise des Zielstocks hervorzuheben (ähnlich einem Stativ)

- Dank der  Flexibilität  des Kopfes (360 Grad Drehung + Hoch und Runter möglich) wie auch der Beine, welche man in Länge und Winkel einstellen kann ist man sehr Flexibel und Mobil unterwegs.

- Die  Wasserwaage  hat mit immer schön angezeigt ob der Schiessstock gut eingestellt ist, oder ob ich irgendwo etwas falsch gemacht habe.

Negatives

- Der Schiessstock ist  weniger schnell einsatzbereit als gedacht, da man von Hand die Beine ausfahren und einstellen muss.

- Wie oben schon angetönt, ist die  Lautstärke vor allem am Morgen ein Problem, da das Einstellen der Beine nicht geräuscharm erledigt werden kann.

- Für die Hochjagd sowie die Pirsch ist der Clamping Tripod zu  schwer , hierbei kann die Aluminium- sowie die Carbon-Ausführung sicherlich punkten.

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Fazit

Der Test ist für mich in Sachen Stabilität und Flexibilität definitiv sehr positiv ausgefallen. Ich hatte noch nie eine so stabile “Auflage” und konnte ihn überall einsetzen, wo ich ihn gebraucht habe. Einzig wirklich negativ ist die geräuscharme Einsatzbereitschaft am Morgen. Hierzu ist aber auch noch zu erwähnen, dass ich den Stock immer im Dunkeln eingestellt habe. Hier wäre es eventuell schlauer gewesen, ihn erst bei Anbruch der Helligkeit zu positionieren.

Wer aber genügend Zeit hat und eine stabile Auflage möchte, macht mit dem BOG Deathgrip Clamping Tripod definitiv keinen Fehler.

Waidmannsgruss

Luca

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